Anfrage senden  Website teilen

2018 eines der vier schwersten Sturmjahren der letzten 20 Jahre

Naturgewalten haben 2018 insgesamt 3,1 Milliarden Euro Versicherungsschäden an Häusern, Kraftfahrzeugen, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft verursacht.

Das Wetter wird immer extremer. Damit steigen auch die Gefahren, dass das eigene Hab und Gut durch Naturereignisse in Mitleidenschaft gezogen wird. Naturgewalten haben 2018 insgesamt 3,1 Milliarden Euro Versicherungsschäden an Häusern, Kraftfahrzeugen, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft verursacht, meldet der GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Damit erreichen die Schäden durch Sturm, Hagel, Hochwasser und Starkregen erneut das Vorjahresniveau. Sturm und Hagel sind mit 2,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,9 Milliarden Euro) die schadenschwersten Gewalten. Starkregen und Hochwasser schlagen mit gut 500 Millionen Euro zu Buche; im Vorjahr waren es 300 Millionen Euro. 2018 gehört damit zu den vier schwersten Sturmjahren der letzten 20 Jahre." Nur die Winterstürme der Jahre 1999, 2002 und 2007 hinterließen seit 1997 höhere Schäden.

Angesichts dieser Schäden sind individuelle Versicherungslösungen umso wichtiger, um die finanziellen Folgen von Beschädigungen seines Eigentums abzufangen. Aber: "Längst nicht alle Unwetterschäden waren 2018 auch versichert. Während bundesweit fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, fehlt rund zehn Millionen Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen der Schutz gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser", meldet der GDV. Der Zusatzbaustein "erweiterte Naturgefahrenversicherung (Elementarschäden)" lasse sich einfach ergänzen. Sonst bleibe den Geschädigten künftig nur der Griff in die eigene Tasche, da sich die Ministerpräsidenten der Bundesländer darauf verständigt haben, keine Hilfsgelder mehr auszuzahlen.