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Berufsunfähigkeitsversicherung besser als ihr Ruf!

Die Berufsunfähigkeitsversicherung bleibt ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Risikoabsicherung. Dreiviertel der Anträge werden im Bedarfsfalle auch bewilligt.

Mit einer Versicherung gegen Berufsunfähigkeit werden die meisten finanziellen Folgen eines Verlusts der Arbeitskraft gemildert. Nicht jedem Antrag auf Leistung wird dabei stattgegeben, aber in 78 Prozent der Fälle schon. Das erklärt der Branchenverband GDV auf Basis seiner aktuellen Statistik zum Thema.

Besonders interessant ist diese Studie, da die Berufsunfähigkeitsversicherung oftmals in dem zweifelhaften Ruf steht, teuer zu sein, aber ohnehin nichts zu bringen - weil sie ja nicht ausgezahlt wird. Dass dieser Eindruck trügt, zeigen die aktuellen Zahlen. Diese hat eine Umfrage des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unter Mitgliedsunternehmen, die für einen Marktanteil von rund 80 Prozent stehen, ergeben. So habe ein Versicherter im Jahr 2016 durchschnittlich insgesamt 7.686 Euro aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten, und damit rund zwei Prozent mehr als 2015.

Wenn ein Antrag auf Berufsunfähigkeit abgelehnt wird, hat dies zumeist den Grund (43 Prozent der abgelehnten Fälle), dass die Berufsunfähigkeit den vereinbarten Grad - meistens beträgt er 50 Prozent - nicht erreicht. Weitere rund 15 Prozent der Anträge werden abgelehnt, weil sich der Kunde für einen längeren Zeitraum nicht mehr meldet. Die "Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht" ist in zehn Prozent der Fälle für eine Ablehnung ausschlaggebend. Im Schnitt dauert der gesamte Antragsprozess 110 Tage.

Nervenkrankheiten, zu denen auch psychische Erkrankungen gehören, waren 2016 laut GDV erneut die häufigste Invaliditätsursache in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Den zweiten Platz belegen mit einem Anteil von 24 Prozent Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats.

Das bedeutet: Die Berufsunfähigkeitsversicherung bleibt ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Risikoabsicherung. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass Dreiviertel der Anträge tatsächlich bewilligt werden, gehört die Versicherung in jedes Portfolio.