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Die Aktienkultur in Deutschland weiter fördern

Mit 12,4 Millionen Menschen waren im Corona-Jahr 2020 besonders viele Menschen in Aktien investiert. Die Corona-Krise und mehrere Lockdowns haben den Aktionärs-Boom bei Jung und Alt begünstigt, schreibt das Deutsche Aktieninstitut (DAI).

Seit Jahr und Tag werden immer wieder Forderungen laut, die Deutschen sollten doch endlich ihre Bereitschaft erhöhen, in Aktien zu investieren. Schließlich ist es längst kein Geheimnis mehr, dass Aktien letztlich die einzige Möglichkeit sind, auf lange Sicht eine vernünftige Rendite zu erzielen. Die weiterhin historisch niedrigen Zinsen lassen grüßen.

Insofern ist es erfreulich, dass die Deutsche immer mehr eine Aktienkultur entwickeln. Das Deutsche Aktieninstitut (DAI)hat seine aktualisierten Aktionärszahlen für Deutschland veröffentlicht. Mit 12,4 Millionen Menschen waren im Corona-Jahr 2020 besonders viele Menschen in Aktien investiert. Insbesondere die junge Generation hat im letzten Jahr die Börse für sich entdeckt. „Die Zahl der Aktiensparerinnen und Aktiensparer in Deutschland ist im letzten Jahr um 2,7 Millionen in die Höhe geschnellt. Das ist sensationell“, freut sich Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts. „Jeder Sechste in Deutschland hatte Aktien, Aktienfonds oder Aktien-ETFs im Depot. Mehr Aktiensparerinnen und -sparer gab es zuletzt 2001.“

Niedrige Börsenkurse 2020 als Chance für den Einstieg in den Aktienmarkt

Die Corona-Krise und mehrere Lockdowns haben den Aktionärs-Boom bei Jung und Alt begünstigt, heißt es bei dem Institut weiter. „Geplatzte Urlaube, geschlossene Restaurants und weniger Einkaufsbummel haben dazu geführt, dass den Menschen mehr Zeit und Geld zur Verfügung stand. Diese Zeit haben sie auch dafür verwandt, sich mit ihren Finanzen zu beschäftigen und Geld in Aktien, Fonds oder ETFs anzulegen. Vor allem im März und April nutzten viele die niedrigen Börsenkurse als Chance für den Einstieg in den Aktienmarkt.“

Jetzt fordert Dr. Christine Bortenlänger weitere Aktivitäten von der Politik: „Damit noch mehr Menschen von den Renditevorteilen von Aktien profitieren können, braucht es bessere Rahmenbedingungen. Mitarbeiteraktien sollten noch mehr gefördert werden, Aktienerträge nach einer Haltefrist von fünf oder zehn Jahren steuerfrei sein und Aktien müssen ein fester Baustein in der Altersvorsorge werden. Das wären wichtige Signale und richtige Schritte. Ob die Politik endlich den Mut dazu findet, wird die Bundestagswahl 2021 zeigen.“

Investmentfonds mit Sparplänen nutzen

Besonders gut gelingt der Einstieg in den Vermögensaufbau über Aktien mit breit aufgestellten Investmentfonds. Diese gestalten den Aktienanteil je nach Risikoneigung zwischen 0 und 100 Prozent. Professionell gemanagt erbringen diese Fonds spürbare Mehrwerte für Anleger; und wer in ein Produkt mit niedrigen Gebühren investiert, vergrößert seinen Nutzen. Das ist in der Regel auch über monatliche Sparpläne möglich. Die Anzahl der in Deutschland zugelassenen Fonds liegt übrigens bei mehr als 12.000, davon sind mehr als 8000 für alle Anleger zugänglich, sogenannte Publikumsfonds. Dementsprechend fällt die Auswahl schwer – und so kommt es auf eine seriöse und transparente Beratung an, damit Anleger den richtigen Fonds finden. Die Berater aus dem großen compexx-Expertennetzwerk finden gemeinsam mit Anleger:innen die richtige Lösung.