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Die Deutschen sind ein wohlhabendes Volk

Alle drei Jahre erfasst die Bundesbank Vermögenswerte wie Wohneigentum, Fahrzeuge sowie Bankguthaben und Ansprüche aus privaten Rente- und Lebensversicherungen ein. Laut der Studie verfügten die deutschen Haushalte ein durchschnittliches Nettovermögen von 232.800 Euro.

Glaubt man den zahlreichen Medienberichten, verarmt Deutschland zusehends. Nur ein kleines Häufchen Superreicher solle übrig sein, während der Großteil der Bevölkerung am Rande des Ruins herumkrebst beziehungsweise bereits in den finanziellen Abgrund gerauscht ist. Dass das glücklicherweise nicht wahr ist, zeigen zwei Studien der vergangenen Wochen.

Einen Einblick zu den finanziellen Verhältnissen der Privathaushalte in Deutschland liefert die Studie der Bundesbank mit dem Titel „Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF)“. Alle drei Jahre erfasst sie Vermögenswerte wie Wohneigentum, Fahrzeuge sowie Bankguthaben und Ansprüche aus privaten Rente- und Lebensversicherungen ein. Dem entgegen stellt die Studie auch Schulden wie Hypotheken oder Kredite, berichtet die „WirtschaftsWoche“.

Durchschnittliches Nettovermögen wuchs im Mittel um 17 Prozent

Laut dieser Studie verfügten die deutschen Haushalte ein durchschnittliches Nettovermögen von 232.800 Euro. Der Median lag bei 70.800 Euro für das Nettovermögen. Verglichen zur zweiten Befragungswelle 2014 wuchs das durchschnittliche Nettovermögen 2017 um 18.300 Euro (+ neun Prozent) und der Median um 10.400 Euro (+ 17 Prozent). Um zu den vermögendsten zehn Prozent der Haushalte zu gehören, ist ein Nettovermögen von mindestens 555.400 Euro nötig.

Auch Thilo Albers von der Humboldt-Universität, Charlotte Bartels vom Forschungsinstitut DIW und Moritz Schularick von der Universität Bonn geben Auskunft über die Vermögensverteilung in Deutschland. Die erste Erkenntnis: Die offiziellen Zahlen unterschätzen den deutschen Wohlstand deutlich. „Deutschland ist erheblich reicher, als die offiziellen Statistiken zeigen“, schreiben die Autor:innen laut der Wirtschaftszeitung Handelsblatt.

Entscheidend ist, das Vermögen vor Schäden zu schützen

Ein weiteres Ergebnis: Die Vermögen in Deutschland sind in allen Größenklassen gestiegen. Während die untere Hälfte der Vermögenden (bis 130.000 Euro) zwischen 1993 und 2018 neun Prozent gewonnen haben, liegen die Steigerungen in der Spitzengruppe bei mehr als 105 Prozent (bei den reichsten neun Prozent) beziehungsweise fast 129 Prozent beim reichsten Prozent mit mehr als vier Millionen Euro Vermögen.

Das Entscheidende dabei ist, das Vermögen vor Schäden zu schützen. Denn wer ein Vermögen aufgebaut hat, will es so lange wie möglich nutzen und es am besten auch in die nächste Generation überführen.Die Berater aus dem großen Expertennetzwerk der compexx Finanz AG beraten Kund:innen dabei, die richtige Strategie in der Vermögensanlage zu finden und damit den Vermögensschutz voranzutreiben.