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Fondssparpläne sind weiter auf dem Vormarsch

Mit Sparplänen können Anleger:innen über die Jahre und Jahrzehnte hinweg ein Vermögen aufbauen. Der Boom wird nach Einschätzung des zentralen Wertpapierdienstleisters für Banken und Sparkassen DWP Bank auch im kommenden Jahr anhalten.

Es ist heute nicht mehr einfach, ein Vermögen aufzubauen. Dafür sind die niedrigen Zinsen, die steigende Inflation und Verwahrentgelte verantwortlich. Zusammengerechnet können diese Faktoren, auch bei einer zurückgehenden Inflation in diesem Jahr, zu einem dauerhaften Wertverlust von deutlich mehr als drei Prozent führen. Die negativen Ergebnisse sind leicht zu errechnen. Allein bei drei Prozent Wertverlust pro Jahr reduziert sich die Kaufkraft von 100.000 Euro innerhalb von fünf Jahren um 15.000 Euro (Musterberechnung).

Daher sind innovative Strategien gefragt, die kostengünstig und flexibel vernünftige Renditen erbringen. Das ist auch wichtig, um eine berufliche Durststrecke zu überbrücken, bestimmte kurzfristige Ausgaben zu bewältigen oder sich einfach einmal etwas „außer der Reihe“ zu gönnen. Die Faustregel besagt, dass ein Haushalt mindestens drei Nettomonatsgehälter für schlechte Zeiten auf der Seite haben sollte, und Experten raten zu einer Sparquote von etwa zehn Prozent des monatlichen Nettoeinkommens.

Ende der Nachfrage für Sparpläne nicht in Sicht

Im Fokus stehen Sparpläne. Diese sind äußerst beliebt, meldet der zentrale Wertpapierdienstleister für 1200 Banken, Volksbanken und Sparkassen, die DWP Bank. Die DWP Bank hat nach eigenen Angaben per Ende November die Marke von einer Million Sparplänen auf Fonds geknackt, meldet das Fachportal „Fonds professionell“. Bis Ende des Jahres rechnet der Wertpapierdienstleister mit rund 1,1 Millionen Sparplänen auf aktiv gemanagte Fonds und börsengehandelte Indexfonds (ETF). Zudem sei ein Ende der Nachfrage auch 2022 nicht in Sicht. Das Institut habe damit die Zahl der Sparpläne seit Anfang 2020 verdoppeln können. Im vergangenen Jahr betrug die Zunahme 51 Prozent, 2021 stieg sie um weitere 48 Prozent.

Diese Beliebtheit verwundert nicht. So bieten beispielsweise breit aufgestellte Investmentfonds, die den Aktienanteil je nach Risikoneigung zwischen 0 und 100 Prozent gestalten, eine gute Möglichkeit, in den Vermögensaufbau einzusteigen. Professionell gemanagt erbringen diese Fonds spürbare Mehrwerte für Anleger; und wer in ein Produkt mit niedrigen Gebühren investiert, vergrößert seinen Nutzen. Denn jeder weiß: Gute Konditionen sind der erste Schritt zu mehr Rendite. Da die Zahlungen in der Regel über einen Sparplan erfolgen, wird das Vermögen nach und nach aufgebaut. Es steht also regelmäßig frisches Kapital zur Aufstockung der Wertpapierpositionen zur Verfügung. Das verhindert, dass auf einen Schlag eine hohe Summe vielleicht zur falschen Zeit investiert wird.

Der Zinseszins macht einen langfristigen Vermögensaufbau möglich

Um dies einmal in Zahlen zu fassen: Wer 20 Jahre lang Monat für Monat 100 Euro in einen Fonds einzahlt, der durchschnittlich nach Kosten drei Prozent Rendite pro Jahr erwirtschaftet, verfügt später über knapp 33.000 Euro, von denen er selbst 24.000 Euro eingezahlt hat. Der Zinseszins macht es möglich, und drei Prozent jährlich sind auch mit einer eher geringen Risikoneigung durchaus möglich. Wer voll auf Aktien setzt und bereit ist, auch größere Schwankungen in Kauf zu nehmen, kann auf mehr als fünf Prozent Wertzuwachs jährlich kommen und damit das Vermögen um fast 17.000 Euro vergrößern.

Das Expertennetzwerk der compexx Finanz AG ist darauf spezialisiert, Kund:innen beim Vermögensaufbau über Sparpläne mit Investmentsfonds zu begleiten und aus ihren individuellen Vorstellungen und Wünschen ein schlüssiges Finanz- und Anlagekonzept abzuleiten.