Anfrage senden  Website teilen

Immobilien: Höhe der Mieteinnahmen entscheidend, nicht die Anzahl der Quadratmeter

Die zu erzielende Mietrendite einer Eigentumswohnung oder eines Mehrfamilienhauses, die Wertsteigerungspotenziale und die Bausubstanz des Objekts sagen mehr über die Wirtschaftlichkeit einer Kapitalanlage aus als die Größe. Anleger:innen sollten sich davon nicht in die Irre führen lassen.

Covid-19, Krieg in der Ukraine, Inflation, steigende Zinsen: Das Leben war für Geldanleger:innen schon einfacher. Auch in der Immobilienmarkt steht unter Beobachtung. Nicht wenige meinen, dass die Zeit der dauerhaft steigenden Preise vorbei sein könnte, zumal die Finanzierung auch deutlich teurer wird. Mittlerweile liegen die Zinsen für die Baufinanzierung bei mehr als drei Prozent.

Trotz allem gelten Immobilien weiterhin als lukrative Investments, insbesondere mit Blick auf die Altersvorsorge – und das mit gutem Grund. Wer frühzeitig beispielsweise in eine Eigentumswohnung oder sogar ein Mehrfamilienhaus investiert, kann dieses Objekt über beispielsweise 25 Jahre durch die Mieteinnahmen refinanzieren und bekommt nach der kompletten Tilgung Monat für Monat Ausschüttungen aus den Mieteinnahmen. Abzüglich einer Investitionsrücklage bleibt dann immer noch genügend Geld zur Verfügung, um einen soliden Beitrag zur Ruhestandsfinanzierung zu leisten. Und die Immobilie selbst hat ja auch einen Wert. Es wird sich, mit Ruhe und Gelassenheit, irgendwann in Zukunft der richtige Zeitpunkt für den lukrativen Verkauf finden.

Immer den Standort genau anschauen

Anleger sollten aber bei der Wahl der Investmentimmobilie keinen Fehler machen. Oftmals kann man beobachten, dass Käufer sich sehr stark an der Größe eines Objekts orientieren. Das kann jedoch problematisch sein – denn die Rendite wird in Euro verdient, nicht in Quadratmetern. Das folgt einem einfachen Motto: Wenn ich mit 50 Quadratmetern Wohnfläche mehr verdienen kann als mit 100, warum sollte ich die größere Wohnung kaufen? Entscheidend ist, eine Immobilie zu finden, die sich stabil und rentierlich vermieten lässt und die aufgrund ihrer Lage, Ausstattung und Qualität auch ihren Wert im Laufe der Zeit steigert.

Das bedeutet für einen potenziellen Anleger:innen konkret: Vielleicht ist eine 100-Quadratmeter-Eigentumswohnung in der strukturschwachen Peripherie wesentlich günstiger als die mit 50 Quadratmetern an einem wirtschaftlichen starken Standort mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten – aber letztere wird immer einen echten, substanziellen Vermögenswert darstellen und von den weiterhin zu erwartenden Preisanstiegen profitieren. Daher sollten sich potenziellen Käufer:innen auch immer den Standort genau anschauen und am besten über seriösen Studien den jeweiligen demographischen Faktor betrachten, die wirtschaftliche Substanz und die Kaufkraft. Das zeigt, ob sich Immobilien auf Dauer lukrativ vermieten lassen können. Und das ist in Wirtschaftszentren wie München, Stuttgart, Düsseldorf etc. und deren Speckgürteln deutlich leichter als in der abgeschlagenen Peripherie.

Ebenso wichtig ist der Zustand des Gebäudes

Das heißt: Wesentliche Parameter bei der Standortwahl sind die Arbeitsplatzsituation und der aktuelle und künftig zu erwartende Zuzug. Stehen genügend gut dotierte Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung? Ist die Nachfrage nach Wohnungen dauerhaft größer als das Angebot? Spricht die Infrastruktur für ein hochwertiges, entwicklungsfähiges Wohnumfeld? Ist das der Fall, spricht das für ein zukunftsfähiges Investment, und sagt mehr über die Wirtschaftlichkeit aus als die Größe einer Wohnung.

Ebenso wichtig ist der Zustand des Gebäudes. Viele Käufer schauen sich nur die Eigentumswohnung an, aber nicht das Objekt an sich. Welche Investitionen sind nötig? Wie hoch müssen die Rücklagen sein, die die Mietrendite schmälern? Welche Auswirkungen könnte ein Renovierungsstau auf die Vermietungssituation haben? Wer alles genau prüft, reduziert seine Investitionsrisiken maßgeblich.

Gute Beratung kann viele Risiken bestmöglich eindämmen

Beim Immobilienerwerb ist auch die genaue Analyse und Planung der finanziellen Möglichkeiten und Ziele wichtig. Nur wer weiß, wieviel Immobilie er sich leisten kann und welche monatliche Belastung zu seiner Einkommens- und Vermögenssituation passt, kann das richtige Objekt mit der richtigen Finanzierung erwerben. Um diese Möglichkeiten richtig einzuschätzen, bedarf es eben einer objektiven und professionellen Analyse und Beratung durch einen unabhängigen Experten.

Apropos richtige Baufinanzierung: Nicht der günstigste Zins ist immer der beste. Manchmal kann es sinnvoll sein, einige Basispunkte mehr zu bezahlen und sich damit beispielsweise interessante KfW-Sonderkonditionen und die Möglichkeit zur Sondertilgung zu sichern. Daher ist es beim Immobilienkauf nicht nur wichtig, das richtige Objekt zu finden, sondern eben auch die richtige Finanzierung. Diese ist entscheidend für den Erfolg einer Investition. Damit kann gute Beratung diese Risiken bestmöglich eindämmen. Und dann wird der Hauskauf zu einem vollen Erfolg und einer finanziell sicheren Sache.

Ebenso wichtig ist: Jede Bank hat ein Produkt im Angebot. Das muss aber nicht passen, auch wenn es die Hausbank ist. Daher lohnt sich die Suche nach einer anderen Bank, deren Angebot vielleicht besser zum Angebot passt. Die Experten der compexx Finanz AG vergleichen die Angebote und finden die passende Bank. Der Bereich Kapitalanlage durch Realimmobilien gepaart mit unseren Baufinanzierung-Know-how schafft Sicherheit, denn die Expert:innen gestalten nicht nur die richtige Baufinanzierung, sondern unterstützen eben auch bei der Suche nach der richtigen Immobilie. Mehr Informationen gibt es unter www.compexx-finanz.de/expertennetzwerk/baufinanzierung. Dort finden Interessenten auch den richtigen Berater für ihr Anliegen.