Der Markt für Büroimmobilien bietet interessante Potenziale für Anleger.

Immobilien sind für viele Investoren weiterhin eine sehr attraktive Assetklasse. Warum? Ganz einfach: An den weltweiten Kapitalmärkten geht es zu wie auf einem Schiff auf hoher See: auf und ab, auf und ab, auf und ab. Und zwar in einer solchen Taktung, dass viele Menschen davor zurückschrecken, ihr Geld in Aktien, Anleihen und Co. zu investieren. Sie suchen weiterhin lieber den Zugang zum "Betongeld", also der Geldanlage in Immobilien.

Vor allem Wohnimmobilien sind dabei beliebt. Das Konzept ist gut verständlich, sie sind in kleinen Tranchen erhältlich (Eigentumswohnungen!), und aufgrund der Wohnungsknappheit besteht bei einer professionellen Standortwahl auch kaum Gefahr, dass ein Investment dauerhaft negativ läuft.

Hohes Transaktionsvolumen

Aber auch ein anderer Bereich bietet interessante Potenziale. Trotz schwächelnder Konjunktur hat sich deutsche Markt für Büroimmobilien im bisherigen Jahresverlauf als stabil erwiesen. "Das Transaktionsvolumen lag mit 20,8 Milliarden Euro leicht oberhalb der Vergleichszahl aus dem Vorjahr, wie das Makler- und Beratungsunternehmen CBRE ermittelt hat. Ebenfalls stabil blieb der Anteil der Transaktionen in den Top-7-Städten. Hier wurden in den ersten drei Quartalen 2019 erneut gut 80 Prozent des Marktvolumens gedreht. Stark zugenommen hat der Anteil von Portfoliotransaktionen", meldet das Fachportal "Fonds professionell".

Die Nachfrage nach Büroflächen ist nach wie vor enorm. Sie übersteigt das Angebot bei weitem, was die Preise natürlich steigen lässt. Gleichzeitig sinken dadurch die Renditen, an den begehrtesten Büro-Standorten Deutschlands, München, Berlin und Hamburg ist die Spitzenrendite bereits auf unter drei Prozent pro Jahr gefallen. In anderen Städten mit einem weniger hart umkämpften Markt sind die erzielbaren Renditen aber natürlich höher, sodass Gewerbeimmobilien für Anleger eine gute Alternative darstellen können.