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Neue Herausforderungen: 2060 jeder Dritte 65 Jahre oder älter

In Deutschland fehlen bezahlbare, barrierearme Wohnungen, um der älterwerdenden Gesellschaft zu entsprechen. Das betont die compexx Finanz AG.

Die deutsche Gesellschaft verändert sich. Das hat vor allem etwas mit dem demografischen Wandel zu tun. Die Geburtenziffer liegt in Deutschland trotz eines Anstiegs mit 1,5 Kindern je Frau weiterhin unter dem Durchschnitt der Europäischen Union, und die hiesige Bevölkerung wird zukünftig deutlich älter sein als jetzt: Prognosen gehen davon aus, dass 2060 jeder Dritte mindestens 65 Jahre alt sein wird. Das meldet die Bundeszentrale für politische Bildung.

Und das Statistische Bundesamt teilt mit, dass zwischen 1990 und 2011 die Zahl der Geborenen fast stetig abgenommen hat und dass die Geburten erst seit 2012 nehmen wieder etwas zunehmen. „Die stark besetzten Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre sind in das höhere Erwerbsalter gekommen. Die Anzahl der ab 70-Jährigen ist von acht auf 13 Millionen gestiegen. Das Medianalter, welches die Bevölkerung in eine jüngere und eine ältere Hälfte teilt, hat sich infolgedessen um acht Jahre von 37 auf 45 erhöht“, heißt es weiter.

„Aus diesem Grund werden Senioren in Deutschland eine immer größere Zielgruppe. Unternehmen sind gefragt, Produkte und Dienstleistungen zu kreieren, die den Bedürfnissen von Senioren entsprechen und die ihnen den Alltag erleichtern. Im letzten Lebensdrittel geht es um Komfort, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität: Wir sind als Wirtschaft und Gesellschaft gefordert, dies für Senioren sicherzustellen“, sagt Markus Brochenberger, Vorstandsvorsitzender der compexx Finanz AG, einem deutschlandweit agierenden Finanzdienstleistungs- und Expertennetzwerk mit rund 200 Beratern und 60.000 Kunden. Das Unternehmen steht seit 14 Jahren für eine konsequente Allfinanzberatung unter Berücksichtigung der persönlichen Lebenssituation und der Wünsche an die Zukunft der Kunden.

Und so beraten die compexx-Finanzexperten Senioren bei allen Fragen rund um Finanzen und Versicherung – wissen aber auch, dass sich wirtschaftliche Chancen für Investoren in diesem Segment bieten. Etwa im Immobilienbereich: In Deutschland fehlen bezahlbare, barrierearme Wohnungen. Laut der Studie „Wohnen der Altersgruppe 65plus“ im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) wird sich dies auch auf den Immobilienmarkt auswirken: Bis zum Jahr 2030 müssten drei Millionen Wohnungen altersgerecht neu oder umgebaut werden.

„Es ist für die Gesellschaft und das Wohlbefinden der älteren Generationen in Deutschland unabdingbar, dass diese Lücken im bezahlbaren barrierefreien beziehungsweise barrierearmen Wohnraum flächendeckend geschlossen werden. Das ist unsere Verantwortung gegenüber Senioren, vor allem mit geringen Einkünften“, sagt Markus Brochenberger. „Das führt auch zu Möglichkeiten für Anleger, die im Immobiliensektor Renditen erwirtschaften und dabei etwas Gutes tun wollen. Denn bezahlbare, barrierearme Wohnungen werden schließlich mehr und mehr gefragt werden. Daher können solche Konzepte interessante Investmentalternativen bieten.“

Diese seniorengerechten Wohnungen können laut Markus Brochenberger in vielfältigen Formen errichtet werden. „In herkömmlichen Mehrfamilienhäusern können solche Wohnungen genauso entstehen wie in besonders auf Senioren ausgerichtete Wohnformen, etwa spezielle Wohnanlagen, die auch einen Concierge-Service und andere Annehmlichkeiten umfassen können.“