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Schreckgespenst Altersarmut - dennoch sparen viele nichts

Der ERGO-Risiko-Report beleuchtet die Risikokompetenz und die Ängste der Deutschen. So hat mehr als ein Drittel Angst, später von Altersarmut betroffen zu sein.

Wie steht es um die Risikokompetenz und welche Ängste und Sorgen treiben die Menschen hierzulande um? Wie aus dem ERGO Risiko Report 2019 hervorgeht, hat sich die Risikokompetenz gegenüber dem Bericht des Vorjahres eher verschlechtert. Die meisten Deutschen können Risiken nur schlecht einschätzen und setzen eher auf altbewährte Verhaltensmuster oder auf Sicherheit statt auf Risiko. Das meldet das Fachmagazin AssCompact.

"Der ERGO-Risiko-Report beleuchtet die Risikokompetenz und die Ängste der Deutschen. Neben der Furcht vor Naturgefahren ist die Sorge groß, im Alter an einer Krankheit zu leiden. Auch die Altersarmut bleibt ein Schreckgespenst. Dennoch spart jeder vierte Bundesbürger keinen einzigen Cent privat fürs Alter an", heißt es. Nicht einmal die Hälfte der Befragten (40 Prozent) sei der Meinung, ihren Lebensstandard künftig halten zu können. 55 Prozent meinten, mit ihrem Geld im Ruhestand sparsamer umgehen beziehungsweise sich einschränken zu müssen. So hat mehr als ein Drittel Angst, später von Altersarmut betroffen zu sein.

Aber: Trotz allem legt gut jeder vierte Befragte der Studie privat nichts beiseite. Dies betrifft vor allem die Gruppe zwischen 18 und 30 Jahren (33 Prozent). Auch Frauen bilden häufig kein finanzielles Polster für die Altersvorsorge: 32 Prozent sparen monatlich keinen Cent - bei Männern sind es 24 Prozent.