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Wie es geht am Krypto-Markt weiter?

Kryptowährungen haben derzeit keinen einfachen Stand. Aber viele Investoren bleiben mit Blick auf die Zukunft der Cyberdevisen positiv gestimmt. Das zeigt eine neue Studie.

Die vergangenen Monate waren für Bitcoin und Co. eine Zeit zum Vergessen. Der Bitcoin beispielsweise hat innerhalb eines Jahres mehr als 40 Prozent an Wert verloren. Auf der anderen Seite liegt die Kryptowährung auf drei Jahre gesehen noch immer attraktive 120 Prozent im Plus. Solche Steigerungen könnten auch in Zukunft wieder möglich sein.

Denn eine Studie der Beratungsgesellschaft Deloitte, über die finanzen.ch berichtet, zeigt, dass zahlreiche US-Unternehmen von einem wachsenden Interesse für den Krypto-Sektor ausgehen. Das könnte zur Folge haben, dass Zahlungen via digitalen Währungen Mainstream werden. Laut der Studie ist eine baldige Ausweitung der Akzeptanz der Kryptowährungen sehr wahrscheinlich, und große Einzelhandelsketten wie Starbucks bieten bereits Zahlungen mit digitalen Währungen an. Auch Luxusfahrzeuge von Lamborghini können per Bitcoin gekauft werden. Und in El Salvador ist der Bitcoin sogar eine national anerkannte Währung.

Ermöglichung von Krypto-Zahlungen für verbesserte Kundenzufriedenheit

Auch wenn das noch vereinzelte positive Beispiele sind: Die Weiterentwicklung könnte schnell gehen. Fast 75 Prozent der US-amerikanischen Einzelhändler planen, innerhalb der nächsten zwei Jahre Zahlungen per Kryptowährungen oder Stablecoins zu akzeptieren, wie eine im Juni von Deloitte durchgeführte Umfrage mit dem Titel „Merchants getting ready for crypto“ herausfand. Wie der Fernsehsender CNBC berichtet, fragte Deloitte im Rahmen der Umfrage 2000 Führungskräfte aus der Einzelhandelsbranche, die eine Reihe von Unterbranchen wie Kosmetik, Elektronik, Mode, Transport, Lebensmittel und Getränke repräsentieren. Durch die Ermöglichung von Krypto-Zahlungen erhoffen sich die Unternehmen eine verbesserte Kundenzufriedenheit sowie einen größeren Kundenstamm.

Nachfrage an Zahlungen per Kryptowährungen soll generell steigen

„Dabei sollen neben den hochvolatilen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether auch die Stablecoins wie Tether oder USD Coin akzeptiert werden. Stablecoins streben die Parität zu einem zugrundeliegenden Vermögenswert – beispielsweise zum US-Dollar – an und sind deshalb in der Regel weniger volatil“, heißt es bei finanzen.ch. Zudem rechnen laut der Studie viele Führungskräfte damit, dass die Nachfrage an Zahlungen per Kryptowährungen generell steigen wird. 83 Prozent der Einzelhändler gehen davon aus, dass das Interesse der Verbraucher an digitalen Währungen im nächsten Jahr zunehmen wird.

Kryptowährungen sollten mit Weitsicht eingesetzt werden

Das könnte Kryptowährungen für Anleger:innen neue Attraktivität verleihen. Aber: Bitcoin und Co. eignen sich nicht zum Zocken! Dazu passt eine Studie der Universität Hohenheim aus 2020. Danach hatten Bitcoin-Anlagen während der Corona-Krise ein erhöhtes Verlustrisiko. „Wer Rendite maximieren und Verluste minimieren will, kommt an einer breit gestreuten Kapital-Anlage nicht vorbei“, betont Prof. Dr. Monika Gehde-Trapp, Expertin für Risikomanagement an der Universität Hohenheim. „An den Chancen der Blockchain-Technologie ändert der Befund natürlich nichts.“ Das bedeutet, dass bei allen Renditemöglichkeiten das Risikomanagement bei Kryptowährungen nicht vergessen werden sollte.

Bitcoin und andere Kryptowährungen sind interessant und sicherlich zukunftsorientiert. Sie sollten aber mit Weitsicht eingesetzt und entsprechend allokiert werden. Die Berater:innen der compexx Finanz AG beraten ihre Kund:innen bei der sinnvollen Gestaltung von Anlagen in Kryptowährungen.